Auf Ihrer Reise nach Venedig werden Sie vielen Gondolieri begegnen.
Diese sind für den touristischen Transport in der Stadt zuständig.
Sie fahren jeweils eine Gondel und bieten den Touristen eine neue Perspektive auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Heute möchte ich Ihnen ausführlich über den Beruf des Gondoliere berichten.
Gondoliere in Venedig: Inhaltsangabe des Artikels
Gondoliere in Venedig: Wer sind sie?
Der Gondoliere ist ein fester Bestandteil der venezianischen Kultur.
In Venedig wirst du sie überall sehen. Im Sommer sind sie gekleidet eines Strohhuts mit rotem Band und einer gestreiften Weste. Im Winter tragen sie zwar nicht wie die meisten anderen Italiener sehr farbenfrohe Kleidung, aber sie hüllen sich in einen Mantel mit hohem Wiedererkennungswert.
Die erste Erwähnung einer italienischen Gondel stammt aus Venedig im Jahr 1094 und natürlich gab es Gondoliere so lange, wie es Gondeln gab. Es ist also einer der ältesten Berufe in der Stadt.
Kann jeder ein Gondoliere sein?
Das Führen einer Gondel war schon immer ein besonderer Beruf. Die Lizenz zum Gondolieren wurde früher vom Vater an den Sohn weitergegeben oder, wenn es keinen Sohn gab, an ein anderes männliches Familienmitglied.
In der heutigen Zeit ist es noch schwieriger. Jeder Gondoliere muss der Gondoliere-Gilde angehören, die streng kontrolliert wird.
Er muss einen erfahrenen Gondelführer finden, der als Mentor fungiert, an 400 Stunden Unterricht teilnehmen und später eine strenge Prüfung ablegen, bei der nicht nur die körperliche Ausdauer getestet wird, sondern auch Navigationsfähigkeiten, Kenntnisse anderer Sprachen und vor allem Kenntnisse der Kultur und der Sehenswürdigkeiten Venedigs sind für diesen Beruf unerlässlich.
Gondoliere in Venedig: Ein Wandel der Sitten
Bis 2010 hatte es in Venedig noch nie eine einzige Gondoliere gegeben.
Die Lizenz war immer an die männlichen Familienmitglieder weitergegeben worden und die erforderliche Körperkraft wurde als zu groß für eine Frau angesehen. Allerdings Giorgia Boscolo änderte die Situation.
Denn sie ist die einzige Frau, die die strenge Ausbildung durchlaufen hat und trotz der Vorbehalte der Gondoliere-Gilde und ihrer Familie ihre Lizenz erhalten hat.
In Venedig sind die Traditionen jedoch hartnäckig. So darf Giorgia zum Beispiel nur mit Gondeln nur als Ersatz für einen anderen männlichen Gondoliere.
Ist eine italienische Gondel leicht zu lenken?
Es ist ein Boot mit flachem Boden, was es sehr stabil macht, aber es ist auch aus Holz, was es extrem schwer macht. Es wird mit einem einzigen Ruder angetrieben und gesteuert, und das erfordert ein hohes Maß an Kompetenz.
Viele Kanäle in Venedig sind sehr schmal und der Grand Canal ist eine außergewöhnlich stark befahrene Wasserstraße. Das Lenken dieses kleinen Bootes ist körperlich unglaublich anstrengend, vor allem wenn Sie Ihren Gästen eine reibungslose Fahrt bieten möchten. Es ist also nicht sehr einfach, eine Gondel in Venedig.
Wie viel verdienen die Gondoliere in Venedig?
Er ist einer der beliebtesten und begehrtesten Berufe in Italien. Seine Ausbildung kann streng sein, aber sie lohnt sich wirklich. Denn ein venezianischer Gondoliere kann damit rechnen, etwa 150 000 € pro Jahr zu verdienen.
Eine extrem schwierige Ausbildung
400 Stunden Ausbildung, Mentoring, Prüfungen und die Zusicherung eines hohen Gehalts. Das sind die Voraussetzungen, um Gondoliere in Venedig zu werden.
Außerdem ist die Gondel an sich sehr viel Geld wert. So können Sie sicher sein, dass jeder Gondoliere nach seiner Ausbildungszeit sehr gut mit seinen Kunden umgeht.
Wenn Sie eine Reise nach Venedig planen, sollten Sie vor Ihrer Abreise unbedingt eine Gondelfahrt buchen. Sie werden sehen den Gondoliere in Aktion sehen und einen Moment auf dem Wasser genießen.
Was kann man in Venedig an einem Tag, in zwei Tagen, in drei Tagen, in fünf Tagen oder in einer Woche unternehmen?
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